Was ist analytisch und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Beide Verfahren beschäftigen sich mit dem Unbewussten. Das Unbewusste steckt in uns, wir nehmen es nicht wahr und können es nicht willentlich beeinflussen, es bestimmt aber wie wir denken, fühlen und handeln. Wir erleben das Unbewusste, wenn uns beispielsweise eine nicht so traurige Situation sehr traurig macht oder wenn wir wegen etwas übertrieben wütend werden oder man begeht eine Handlung und wundert sich im Nachhinein über sich selbst.
Um dieses Unbewusste denken, fühlen, handeln und die Konflikte die daraus resultieren geht es in der Psychotherapie. Unser Unbewusstes soll bewusst und „greifbar“ werden. Denn nur wenn wir unsere Handlungen und Gefühle verstehen, sind wir in der Lage, diese zu reflektieren und einen anderen Umgang mit Ihnen zu lernen.
In der analytischen Psychotherapie geht es vermehrt um die Bearbeitung der inneren, zugrundeliegenden Konflikte. In den tiefenpsychologischen Verfahren wird stärker auf die Ursachen fokussiert und diese bearbeitet. Die Therapeutin entscheidet, wann sie welches Verfahren in der Therapie anwendet.